KLU Talks Business ... mit Jan Henrik Hellwege, Hamburger Tafel

Die Tafel kennt man als die große Hilfsorganisation, wenn es um die die Unterstützung armutsbetroffener Menschen und die Rettung von Lebensmitteln geht. Gleichzeitig ist die Tafel aber auch ein großer logistischer Akteur – mit vielen Herausforderungen. Um diesen bestmöglich gerecht zu werden, fand die Hamburger Tafel Unterstützung bei „Advisupply“, einer Beratungsfirma von KLU-Studierenden. Mit ihrer logistischen Expertise sollen Abläufe zu optimiert und so Spendengelder zukünftig noch gezielter eingesetzt werden. Jan Henrik Hellwege, der Geschäftsführer der Hamburger Tafel, berichtet uns von dieser spannenden Zusammenarbeit sowie den Herausforderungen in der Logistik sozialer Projekte.

A smiling man stands outdoors, leaning casually against a branded vehicle.

Die Hamburger Tafel feiert ihr 30-jähriges Bestehen. Wie hat sich Ihre Organisation in dieser Zeit entwickelt?

Jan Henrik Hellwege: Was als kleines Projekt begann, ist heute eine groß angelegte logistische Operation, bei der täglich gespendete Lebensmittel in ganz Hamburg verteilt werden. Unser primäres Ziel bleibt, Menschen in Not zu helfen, aber die Dimension unserer Arbeit hat uns zu einem „sozialen Logistiker“ gemacht. Die logistischen Herausforderungen sind immens gewachsen, und wir müssen uns anpassen, um effizienter zu arbeiten.

Was ist Ihre größte Herausforderung und wie konnte die KLU sie unterstützen? 

Jan Henrik Hellwege: Wir wussten, dass wir unsere Logistik optimieren müssen, um unsere Kernaufgabe besser zu erfüllen. Die Zusammenarbeit entstand über einen privaten Kontakt an der KLU. Durch die Unterstützung von Advisupply erhielten wir die Möglichkeit, wissenschaftlich fundierte Lösungen zu finden. Die Studierenden haben uns geholfen, unsere Prozesse zu analysieren und zu verbessern, was uns enorm weitergebracht hat. Unser Hauptziel war die nachhaltige Verbesserung und Digitalisierung unserer Tourenplanung. Advisupply hat uns hierbei unterstützt, indem sie verschiedene Softwarelösungen analysiert und uns schließlich „Routific“ empfohlen haben. Dass hier wissenschaftlich daran gearbeitet wird, unser gemeinnütziger Verein zu verbessern, ist allein schon ein tolles Gefühl.

Wie sehen die nächsten Schritte aus?

Jan Henrik Hellwege: Der nächste Schritt besteht darin, die Empfehlungen von Advisupply umzusetzen und das neue System in unseren Alltag zu integrieren. Wir freuen uns sehr, dass wir dabei weiterhin auf die Unterstützung von Advisupply zählen können. Die neue Software „Routific“ bietet uns Echtzeitaktualisierungen und ist benutzerfreundlich, was für unsere ehrenamtlichen Fahrer sehr wichtig ist. Durch die Digitalisierung unserer Tourenplanung können wir schneller und flexibler reagieren, was hoffentlich insgesamt zu einer besseren Kosteneffizienz und einer effektiveren Nutzung unserer Ressourcen führen wird. Darüber hinaus planen wir auch in Zukunft, eng mit der KLU zusammenzuarbeiten, um unsere logistischen Prozesse zu verbessern und uns neuen Herausforderungen anzupassen. 

KLU – welche drei Begriffe fallen Ihnen zuerst ein?

Jan Henrik Hellwege: Expertise in Logistik, Partnerschaft, Zukunftsplanung

News

Latest Articles

Alumna Isabel Büchner: From KLU to DHL - Building a Career with Purpose

From KLU’s classrooms to DHL’s global network, Alumna Isabel Büchner (MSc Global Logistics, Class of 2013) has built an impre…

Read more

How data, AI and agents are changing supply chain planning

This article is a second part of a six-part series currently appearing in DVZ (Deutsche Verkehrs Zeitung, dvz.de), analysing …

Read more

Deutsche Junioren Segel-Liga - Final

This year, KLU joined the Deutsche Junioren Segel-Liga as an official league partner, marking a successful start to the colla…

Read more