Alumna Fiona Liddell: Von den Golfplätzen zum globalen Controlling - Fionas Weg von der KLU zur Beiersdorf-Zen
Die KLU kann euch weit bringen! Entdecke die Karrierewege und Lebensentscheidungen unserer KLU-Alumni in unserer neuen Alumni-Serie. Hier erzählen uns unsere Alumni mehr über ihren Weg nach dem Studium an der KLU - und wie ihre Zeit hier ihren zukünftigen Weg beeinflusst hat. Diesen Monat sind wir stolz darauf, den Weg von Fiona Liddell (MSc Management, Class of 2022) zu beleuchten, einer ehemaligen College-Golferin, die ihren Schwung und ihre Präzision vom Golfplatz in eine Karriere im Bereich Finanzen und Controlling mitgenommen hat.

Name: Fiona Liddell
Abschluss: MSc Management, Class of 2022
Position, Firma: Junior Production Contoller, Beiersdorf
Was war das Beste an deinem Studiengang?
Vor meinem Studium an der KLU war ich in den USA, um meinen Bachelor zu machen, und ich war mir unsicher, wie es für mich weitergehen sollte. Ich suchte nach einer Möglichkeit, Spitzensport mit einem Masterstudium zu verbinden – und Hamburg war dafür die perfekte Option. Außerdem wollte ich in einem internationalen Umfeld studieren. Zunächst hatte ich einen Master in Supply Chain in Betracht gezogen, aber letztendlich war das International Management Master Programm der KLU die beste Wahl für mich. Der vielfältige Lehrplan hat mir geholfen zu erkennen, dass meine wahre Leidenschaft im Bereich Finance und Controlling liegt. Diese Klarheit war für mich entscheidend. Das Programm bot mir die Möglichkeit, eine breite Palette an betriebswirtschaftlichen Themen zu erkunden. So konnte ich herausfinden, welche Fächer mir am meisten Spaß machen, wo meine Stärken liegen, und gleichzeitig neue Bereiche wie Supply Chain entdecken.
Ich habe auch geschätzt, dass die KLU ein anspruchsvolles akademisches Umfeld bietet – manchmal hing wirklich alles von einer einzigen Abschlussprüfung ab. Das war zunächst eine große Umstellung, aber rückblickend eine sehr wertvolle. Ich glaube, mein Hintergrund im Golf hat mir dabei geholfen, fokussiert und entschlossen zu bleiben – Golf hat mir beigebracht, Situationen zu akzeptieren und das Beste aus dem zu machen, was man hat. Diese Denkweise half mir sehr, mich an das prüfungsbasierte System der KLU anzupassen.
Was ist das Beste an deinem Job?
Seit meinem Abschluss an der KLU bin ich zu 100 % zufrieden mit meinem Job. Ich habe ein Traineeship bei Beiersdorf begonnen – das „Beyond Borders“-Traineeprogramm im Bereich Finance & Controlling. Es ermöglichte mir, alle 4–5 Monate verschiedene Abteilungen kennenzulernen, praktische Erfahrungen zu sammeln und zu sehen, wie die theoretischen Inhalte aus dem Studium in einem Großunternehmen angewendet werden. Es war faszinierend – und eine echte Fortsetzung meiner Ausbildung.
Ein besonderes Highlight war mein fünfmonatiger Aufenthalt in Wien, wo ich im Hub für das Osteuropa-Geschäft von Beiersdorf gearbeitet habe. Wien ist nicht nur eine wunderschöne Stadt – es war auch eine großartige Gelegenheit, mit vielfältigen Märkten und Kulturen zu arbeiten, mit denen ich zuvor nie in Berührung gekommen war.
Früher als geplant bin ich dann in meine Zielposition gewechselt: Junior Production Controller am größten globalen Produktionsstandort von Beiersdorf in Hamburg. Das war für mich ein besonderer Moment – erinnerst du dich, dass ich gesagt hatte, ich interessiere mich für Supply Chain, aber nicht wusste, wie ich das mit Finance kombinieren kann? Jetzt arbeite ich genau an dieser Schnittstelle, in einem kleinen Team, das alle Aspekte des Produktionscontrollings abdeckt. Eine unglaubliche Lernerfahrung. Irgendwann kann ich mir vorstellen, wieder in kommerziellere Bereiche wie Sales oder Marketing Controlling zu wechseln – aber im Moment freue ich mich darauf, diesen Teil des Geschäfts wirklich vollständig zu verstehen.
Was bedeutet die KLU für mich?
Die KLU hat einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen. Als ich nach Hamburg zog, kannte ich nur wenige Leute – hauptsächlich andere Golfer. Die Stadt hat mich schon immer fasziniert, und sie war letztlich der perfekte Ort, um dieses neue Kapitel zu beginnen. Ich habe mich auch für die KLU entschieden, weil eine Freundin, die dort studierte, so begeistert von ihr gesprochen hat – und ich habe diese Entscheidung nie bereut.
Die Freundschaften, die ich an der KLU geschlossen habe, sind wirklich fürs Leben. Viele meiner engsten Freunde in Hamburg habe ich im Programm kennengelernt. Das ist einer der größten Pluspunkte der KLU: die Größe. Sie ist groß genug, um Menschen aus ganz unterschiedlichen Hintergründen zu treffen, aber klein genug, um sie wirklich kennenzulernen – auch über verschiedene Masterprogramme hinweg. Diese Nähe galt auch für die Dozierenden. Die Professor:innen kannten uns beim Namen, und ich fühlte mich ehrlich unterstützt – besonders von Professor Himme, der meine Masterarbeit betreut hat. Er hat meine Vorerfahrung erkannt, mich aber gleichzeitig herausgefordert und gefördert.
Wir haben unser Studium während der COVID-19-Pandemie begonnen, was bedeutete, dass es weniger Aktivitäten und mehr Einschränkungen gab. Trotzdem wurden gerade die gemeinsamen Lernerfahrungen – besonders in der Prüfungszeit – zu einigen meiner schönsten Erinnerungen. In einem Raum mit Freund:innen zu sitzen, total gestresst und trotzdem irgendwie Spaß zu haben, hat uns wirklich zusammengeschweißt.
Abschließende Gedanken:
Ein Ratschlag, den ich aktuellen Studierenden mitgeben würde? Genießt die Zeit. Sie vergeht schneller, als man denkt, und im Moment selbst realisiert man oft gar nicht, wie viel Glück man hat, von so großartigen Menschen umgeben zu sein. Ich habe es damals vielleicht nicht ganz erfasst – aber heute, rückblickend, würde ich nichts anders machen.
Wenn mich heute jemand nach der KLU fragt, kann ich mit voller Überzeugung sagen: Ich hatte eine wunderbare Zeit, habe großartige Menschen kennengelernt und genau den Job bekommen, den ich mir gewünscht habe. Wenn ich könnte, würde ich alles noch einmal genauso machen.







