Eine Geschichte von zwei Systemen: Private vs. öffentliche Bildung in Deutschland

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Studienort? Deutschland, CHECK! Studiengang? Wirtschaft, CHECK! Privat oder öffentlich?...... Die Frage, ob man an einer privaten oder öffentlichen Hochschule studieren sollte, ist ein Rätsel, auf das man bei der Bewerbung für eine Hochschule stoßen kann. Beide Optionen bieten eine hervorragende Möglichkeit zur Weiterbildung. Der offensichtliche Unterschied zwischen den beiden ist, dass die eine öffentlich von der Regierung finanziert wird und die andere privat, oft von einer Stiftung, einer Institution (z. B. Kirchen oder Unternehmen) oder von Investor*innen. Aber was ist für Dich wichtig zu wissen? Lass uns darüber reden...

Money, Money, Money, Is It Funny?

Lass uns über den sprichwörtlichen teuren Elefanten im Raum sprechen. Einer der wichtigsten Entscheidungsfaktoren für viele künftige Studierende sind die Kosten für ihre Ausbildung. Ein wesentlicher Unterschied zwischen einer privaten und einer öffentlichen Universität besteht darin, dass private Studiengänge in der Regel selbst finanziert werden, während öffentliche Studiengänge öffentlich finanziert werden.

Das bedeutet, dass ein*e Student*in, für ein öffentliches Studium, vielleicht 100 € bis 350 € für Verwaltungsgebühren ausgibt, während seine Freund*innen, die ein privates Studium absolvieren, zwischen 20.000 € und 40.000 € pro Jahr ausgeben können.  

Warum sollten Studierende diese Studiengebühren zahlen wollen? Dafür gibt es eine ganze Reihe Gründe.

Geld ausgeben, um mehr Geld zu verdienen

Wusstest Du, dass das Sprichwort Man muss Geld ausgeben, um Geld zu verdienen aus dem Jahr 200-100 v. Chr. stammt? Es gibt einen Grund dafür, dass diese Redewendung auch über 2000 Jahre später noch aktuell ist und von Autor*innen wie mir in unseren Blogbeiträgen verwendet werden kann. Wenn Du Geld für eine private Ausbildung an der Universität ausgibst, könntest Du am Ende mehr Geld haben.

Lass mich das aufschlüsseln:

Im Durchschnitt brauchen die Studierenden 1 bis 2 Semester länger, um ihren Bachelor-Abschluss an einer öffentlichen Universität zu machen. Einige Studierende schieben ihre Prüfungen auf, weil sie sich nicht vorbereitet fühlen. Private Hochschulen verfügen über ausreichende Mittel, um die Studierenden individuell zu fördern, und erhöhen damit die Chance, dass die Studierenden ihr Studium schneller abschließen.

Wer sein Studium ein Semester früher abschließt, hat im Durchschnitt ein zusätzliches Einkommen von 22.000 €. Denn Studierende, die früher fertig werden, können Vollzeit arbeiten und ein Einkommen erzielen.

Zusätzliche Dienstleistungen

Die meisten Hochschulen bieten zusätzliche Dienstleistungen und Unterstützung für ihre Studierenden an, unabhängig davon, ob Du dich für ein öffentliches oder ein privates Studium entscheidest. Es kann sein, dass Du an privaten Hochschulen mehr für Dein Geld bekommst. Private Hochschulen bieten oft eine größere Vielfalt an Dienstleistungen und Ressourcen. Typische Angebote an Universitäten sind:

  • Psychologische Unterstützung
  • Unterstützung durch das Akademische Auslandsamt
  • Ein Zulassungsteam, das Dir bei Fragen, Deiner Eignung und Deiner Bewerbung hilft
  • Studentische Dienstleistungen
  • Unterstützung für Alumni
  • Unterstützung beim Wohnen
  • Karrieredienste

An Privatuniversitäten wird es wahrscheinlich jemanden geben, der Dich bei der Einhaltung von Fristen unterstützt, Dir zeigt, wie Du dich im Studentenleben zurechtfindest, und Dir bei der Integration in die Universitätskultur und -umgebung hilft. Öffentlich zu studieren bedeutet vielleicht, dass Du ein wenig mehr Selbstdisziplin brauchst. Das ist eine großartige Fähigkeit, die man haben sollte!

Kleine Klassengrößen

Private Hochschulen haben in der Regel kleinere Klassengrößen. An einigen öffentlichen Universitäten in Deutschland können 300 Studierende in einer Vorlesung sitzen, während die durchschnittliche Klassengröße an privaten Universitäten zwischen 20 und 30 Studierenden liegt.

Kleinere Klassen haben einige große Vorteile, z. B. die persönliche Betreuung durch die Professoren und die Möglichkeit, auf dem Campus eine Gemeinschaft zu bilden. Kleinere Universitäten bieten Kleinstadt-Flair mitten in der Großstadt. So hast Du die Möglichkeit, alle Deine Kommiliton*innen kennen zu lernen. An einer größeren Universität kannst Du unter dem Radar fliegen. Du könntest dir einen schlechten Haarschnitt verpassen oder ein paar Tage in der Uni fehlen, ohne dass es auffällt. An vielen Privatuniversitäten kommst Du mit einem schlechten Haarschnitt oder Schwänzen nicht durch!

Wenn große Universitäten, wie in den romantischen Komödien der 2000er, die an US-Colleges spielen, für Dich verlockend klingen, dann könnte ein Studium an einer öffentlichen Universität für Dich attraktiver sein. Es könnte auch sein, dass eine örtliche öffentliche Universität in deiner lokalen Gemeinschaft bekannter ist als die kleineren privaten Universitäten. Auch das solltest Du in Betracht ziehen.

Netzwerk und Ansehen

Private und öffentliche Universitäten können über ein ausgezeichnetes Netzwerk und einen guten Ruf verfügen. Gut finanzierte öffentliche Universitäten können über einen starken Lehrkörper verfügen, der bahnbrechende Forschung in den Lehrplan einfließen lässt und über die neuesten Technologien verfügt. Dies hängt jedoch stark von der jeweiligen Universität ab.

Private Hochschulen sind oft eher Nischenuniversitäten und werden von Unternehmen finanziert, die über ein großes Netzwerk verfügen. Dies bedeutet engere Verbindungen zu der von Dir gewählten Branche.

Soll ich also an einer öffentlichen oder privaten Hochschule in Deutschland studieren?

Letzten Endes wirst Du wahrscheinlich keine schlechte Entscheidung treffen. Sowohl private als auch öffentliche Hochschulen haben etwas Großartiges zu bieten, das Dich in Deiner Zukunft unterstützen wird. Wenn du einen Apfel und eine Orange bekommst, sind beides Früchte, sie schmecken beide gut und sind beide gut für dich. Es ist alles eine Frage der persönlichen Vorliebe.

 

Nachdem wir uns nun mit den Grundlagen der privaten Bildung befasst haben, wollen wir uns nun mit der Finanzierung Deines Studiums befassen.

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