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Business-Schools: Herausragen oder verschwinden - Wie sich die KLU abhebt
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Business-Schools bieten oft einander ähnliche Programme an, sodass sie relativ austauschbar erscheinen. Die meisten bieten vergleichbare Kurse mit globalem Schwerpunkt, fördern große Alumni-Netzwerke und haben Unternehmenspartnerschaften aufgebaut. Während dieser „Einheitsansatz“ in der Vergangenheit funktionierte, ist er heute eine riskante Strategie. Mit dem Aufschwung der Online-Bildung sind erstklassige Kurse weltweit zugänglich, was die Konkurrenz durch weit entfernte Einrichtungen verstärkt. In diesem Umfeld fragen sich die Studierenden zu Recht, warum sie sich für eine bestimmte Hochschule entscheiden sollten. In diesem Beitrag wird untersucht, wie die Kühne Logistics University (KLU) in der sich entwickelnden Landschaft der besten Business Schools in Europa hervorsticht.
KLU: Eine Business School, die auf logistischem Erbe aufbaut
Die KLU zeichnet sich, wie ihr Name schon sagt, durch ihre starken logistischen Wurzeln aus. Die KLU wurde von dem Geschäftsmann Klaus-Michael Kühne gegründet und entstand aus seiner Beobachtung, dass nur wenige Führungskräfte über solide Logistikkenntnisse verfügten und noch weniger Vorstandsmitglieder einen logistischen Hintergrund hatten. Seine Vision war es, den Fortschritt durch Spitzenleistungen in den Bereichen Logistik, Betrieb und Lieferkettenmanagement sowohl in der Lehre als auch in der Forschung voranzutreiben. Obwohl sich die KLU zu einer vollwertigen Wirtschaftshochschule entwickelt hat, ist ihr logistisches Erbe nach wie vor tief in ihrem Auftrag und ihrer Kultur verankert.
KLU: Mutige Positionierung durch logistische Führungsrolle
Als die KLU internationale Anerkennung als Wirtschaftshochschule erlangte, einschließlich der AACSB-Akkreditierung, bestand die Herausforderung darin, ihre Führungsrolle in der Logistik in eine starke Positionierung umzusetzen. Die Antwort war die operative Denkweise der KLU, die logistische Spitzenleistungen in alle Bereiche integriert. Zu den wichtigsten Merkmalen gehört die Resilienz, durch die Anpassungsfähigkeit von Lieferketten angesichts des schnellen Wandels inspiriert – wobei alle KLU-Studierenden zu sehr resilienten Führungskräften ausgebildet werden. Eine weitere Stärke ist die datengestützte Entscheidungsfindung, die die Rolle von Daten bei der Optimierung der logistischen Effizienz widerspiegelt. Ein drittes Merkmal ist die Fähigkeit, eine Vision umzusetzen, d. h. dafür zu sorgen, dass Ziele durch eine strukturierte, schrittweise Umsetzung erreicht werden – wie bei einer Lieferkette. Kurz gesagt, die KLU-Studierenden werden darin geschult, mit einer operativen Denkweise zu führen und Dinge zu erledigen.
KLU: Betriebsorientierte Denkweise in allen Aspekten
Positionierung geht über Kommunikation hinaus; sie muss in alle Bereiche einer Organisation eingebettet sein – einschließlich Lehre, Forschung und Betrieb. An der KLU vermitteln alle Programme den Studierenden und Weiterbildungs-Teilnehmer*innen eine betriebsorientierte Denkweise. In der Forschung ist die Hälfte der KLU-Fakultät auf Logistik, Betrieb und Lieferkettenmanagement spezialisiert, während sich andere Fachbereiche wie Finanzen, Marketing und Strategie häufig mit betriebsbezogenen Themen befassen. In Verbindung mit ihren Exzellenzzentren für Logistik und Transport ist die KLU ein globaler Knotenpunkt für die Forschung im Bereich Betriebs- und Lieferkettenmanagement. Darüber hinaus stellt die KLU zunehmend sicher, dass sich ihre operative Denkweise in allen internen Prozessen und Unterstützungsfunktionen widerspiegelt. Diese Positionierung hebt die KLU deutlich von den besten Business Schools in Deutschland und darüber hinaus ab.
Differenzierung Deluxe: Glaubwürdigkeit, Einzigartigkeit und Anziehungskraft
Bei der Definition ihrer Differenzierung müssen Business-Schools sicherstellen, dass sie glaubwürdig, einzigartig und für ihre Zielgruppe attraktiv sind. Wenn eine Hochschule sich beispielsweise als nachhaltig bezeichnet, aber weiterhin nicht nachhaltige Praktiken anwendet, untergräbt dies ihre Glaubwürdigkeit. Ähnlich verhält es sich mit dem Thema umweltbezogener Nachhaltigkeit, das zwar attraktiv ist, aber von vielen Hochschulen als Schwerpunkt angegeben wird, so dass es weniger einzigartig ist. Die KLU bietet mit ihrem logistischen Erbe ein glaubwürdiges und unverwechselbares Unterscheidungsmerkmal, das auf ihrer betrieblichen Denkweise beruht und aufgrund ihrer tief verwurzelten Tradition in der logistischen Forschung und Lehre nur schwer zu kopieren ist. Was die Attraktivität betrifft, so ist in der heutigen von Unsicherheit, KI-gesteuerten Informationen und Handlungsbedarf geprägten Welt ein Fokus auf Resilienz, datengesteuerte Entscheidungsfindung und Ausführung vielleicht nicht die schlechteste Positionierung und Kompetenz, die man vorweisen kann. Diese Qualitäten tragen zweifellos zum Ruf der KLU als eine der am besten bewerteten Business Schools in Europa bei.
Weiterführende Literatur:
- Kaplan A. (2025) Fit Over Fame: Finding The Best B-School For You, Regardless Of Rankings, Poets & Quants.
- Kaplan A. (2023) Business Schools Post-Covid-19: A Blueprint for Survival, Taylor & Francis.
- Kaplan A. (2022) Digital Transformation and Disruption of Higher Education, Cambridge University Press.
- Kaplan A. (2021) Higher Education at the Crossroads of Disruption: The University of the 21st Century, Emerald Publishing.
- Kaplan A. (2021) Business Schools: Differentiate Yourselves!, AACSB Insights.

Prof. Dr. Andreas Kaplan
Prof. Dr. Andreas Kaplan ist Professor für digitale Transformation an der KLU. Seine Forschung befasst sich mit der Digitalisierung der Gesellschaft, insbesondere aufgrund der Fortschritte in den Bereichen KI, virtuelle Realität und soziale Netzwerke. Mit seiner umfangreichen Führungserfahrung im akademischen Bereich ist Professor Kaplan ein international renommierter und viel publizierter Experte für Hochschulbildung. Derzeit ist er Präsident und Geschäftsführer der KLU. Kaplan war Vorstandsmitglied und gehörte strategischen Beratungsgremien verschiedener Hochschuleinrichtungen und EdTech-Start-ups an. Er war wiederholt als Berater, Consultant und Keynote-Speaker tätig.
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